Stofflexikon

Dieses Lexikon bietet geballtes Wissen zu verschiedenen Stoffarten und gewährt vor allem einen Einblick in das Thema Denim.

Broken Twill

Ein Baumwollstoff, der beim Weben in Kreuzköperbindung hergestellt wird, wodurch eine gleichmäßige Oberfläche entsteht.

Allgemeine Bezeichnung für ein gröberes Baumwollgewebe in Leinwandbindung. Der Ursprung liegt in der Verwendung als Segeltuch.

Chambray ist ein einfach gewebter, mittelschwerer Baumwollstoff. Er wird in der Regel aus blauen und weißen Garnen hergestellt und für die Herstellung von Hemden, Kleidern und Kinderkleidung verwendet. Der Name stammt von der Stadt Cambrai in Nordfrankreich.

Denim

Denim ist ein gewebter Köperstoff, der in der Regel aus Baumwolle hergestellt wird. Während der Kettenden gefärbt wird, bleibt der Schussfaden ungefärbt. Benannt nach der südfranzösischen Stadt Nîmes wurde dort ein robustes Baumwoll-/ Hanffasergewebe für Bekleidung erfunden.

Fischgrät, auch als “Chevron-Bindung” bezeichnet wird, bei der der rechte und linke Köper abwechselnd nebeneinander erscheinen.
Der Herringbone hat ein ausgeprägtes V-förmiges Muster, das an das Skelett eines Herings erinnert.

Der sogenannte “Japan Blue” ist der natürliche Indigofarbstoff, der aus der Indigopflanze gewonnen wird und Denim die tiefblaue Farbe verleiht. Indigo-Denim entsteht, indem in traditioneller Färbetechnik die Kettenden mit Indigo gefärbt und weiße Fäden als Schussfäden verwendet werden.

Japanische Stoffe, die in aufwendigem traditionellen Webverfahren hergestellt werden. Hierbei werden die Fasern speziell gefärbt, so dass filigrane Muster und Bilder im Stoff erzeugt werden.

Kett- und Schussfaden

Beim typischen Denimstoff ist der Kettenden naturbelassen weiß und der Schussfaden blau gefärbt.

Naturindigo

Jede Faser des japanischen Denims wird von Hand in natürlichem Indigo getränkt. Ein Aufwendiger Prozess mit vielen Wiederholungen, um die gewünschte Farbwirkung zu erzielen. Mit dieser alten, traditionellen Färbetechnik entstehen mit der Zeit Auswaschungen in satten, leuchtend blauen Farbtönen.

Oz

Ounce, abgekürzt oz, Englisch für Unze, ist die Gewichtseinheit für Denim, bezogen auf das Yard Gewicht des Stoffes. Eine Unze entspricht 28,35 Gramm. Je höher die Unzenzahl, desto schwerer ist der Jeansstoff.

Raw Denim

Stoff, der nach dem Färben weder gewaschen, sanforisiert, noch in irgendeiner anderen Weise behandelt wurde.

Ursprünglich eine Sticktechnik aus Japan, mit der beschädigte Stoffe repariert werden. Hierbei werden traditionell die Farben Weiß und Blau verwendet. Durch das Sticken von weißem Garn auf blauen Stoff oder umgekehrt entstehen wunderschöne filigrane Muster.

Selvage

Als Selvage, auch “Selvedge” genannt, bezeichnet man die Webkante eines Denimstoffes. Auf alten japanischen Webstühlen wird das Gewebe mit einem durchgehenden Querfaden, dem Schuss, gewebt. Wenn der Schussfaden in den Rand des Gewebes zurückgeführt wird, entsteht die Webkante, die nicht ausfranst. Dieser Rand wird in der Regel mit einem farbigen Faden genäht.

Stretch denim

Denim, dem synthetische Elastanfasern beigemischt sind, die ihn dehnbar machen. Die Dehnbarkeit des Stoffes hängt vom Anteil des Elastans ab.

Twill

Auch Köper oder Köperbindung genannt, wird erst durch die spezielle Webart zum recht strapazierfähigen Stoff, der trotzdem leicht und angenehm zu tragen ist. Das Erkennungsmerkmal von Twill ist ein schräg verlaufender Grad.
Ein äußerst robuster, pflegeleichter Stoff, der kaum Falten wirft.

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